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Zuhause-Jungschar
in der Woche vom 20.05. bis 26.05.2020

Anleitung zur Jungscharstunde 20. bis 26. Mai 2020

Aktion Vorschlag 1:

Gleich zu Beginn mal Sport zum Aufwärmen mit den Grashoppers

 

Lieder zum Anhören und Mitsingen:

Der Herr segne dich https://www.youtube.com/watch?v=shjIE3T82bE&list=RDshjIE3T82bE&start_radio=1&t=41

Wie ein Fest nach langer Trauer aus dem Josef-Musical  https://youtu.be/OtqmwnJdqi0

Die anderen Jungschar-Hits gibt’s weiterhin hier zu hören:

Spotify Playlist für Zuhause-JungscharApple Music Playlist für Zuhause-Jungschar

Kurzes Halli Hallo!

Moinsen!

Schön, dass du dabei bist. Was für eine Geschichte? Wieviele Jahre sind wir jetzt schon mit Josef unterwegs – nein, Spaß, bei uns sind es jetzt 9 Wochen – für Josef sind es schätzungsweise 22 Jahre – vom Tag als er mit 17 Jahren von seinen Brüdern als Sklave verkauft wurde bis zu dem Tag als er sich seinen Brüdern zu erkennen gibt. Er ist nun etwa 39 Jahre alt.

Als Kind habe ich mir oft überlegt, wie es sein wird, wenn ich 20 Jahre alt bin, 30 oder 40 Jahre. Wie wird es sein eine alte Oma zu werden? Und dann schaut man so auf sein Leben zurück…

Wenn Josef auf sein Leben zurückblickt, muss er völlig baff sein. Welche Höhen und Tiefen hat er erlebt, mit wieviel unterschiedlichen Menschen hatte er Kontakt. Er hat so viel gelernt und so viel hat sich immer wieder verändert. Ein Mann namens Stephanus erinnert sich fast 2000 Jahre später noch an Josefs Geschichte und fasst sie für uns zusammen ?. In der Bibel steht das im Neuen Testament in der Apostelgeschichte:

9 Weil aber Jakobs Söhne auf ihren Bruder Josef neidisch waren, verkauften sie ihn als Sklaven nach Ägypten. Doch Gott stand Josef bei  10 und half ihm jedes Mal, wenn er in Not geriet. So konnte Josef die Gunst des ägyptischen Königs, des Pharaos, gewinnen. Wegen der ungewöhnlichen Weisheit, die Gott ihm gegeben hatte, wurde Josef vom Pharao schließlich zum Verwalter über ganz Ägypten und den Königshof eingesetzt.  11 Dann aber brach in Ägypten und Kanaan eine Hungersnot aus. Die Not war so groß, dass auch unsere Vorfahren nichts mehr zu essen hatten.  12 Als Jakob erfuhr, dass es in Ägypten noch Getreide gab, schickte er seine Söhne, unsere Stammväter, in dieses Land.  13 Bei ihrer zweiten Reise nach Ägypten gab sich Josef seinen Brüdern zu erkennen. Nun erfuhr der Pharao noch mehr über Josefs Familie.  14 Josef ließ seinen Vater Jakob und alle seine Verwandten nach Ägypten kommen, insgesamt fünfundsiebzig Menschen.  15 So kam Jakob nach Ägypten. Er und alle unsere Vorfahren lebten dort bis zu ihrem Tod.  (Apostelgeschichte 7:9-15)

 

Ob man sich in 2000 Jahren noch an mich erinnert, das glaube ich nicht, das ist auch gar nicht schlimm, aber ich weiß, dass Gott sich immer an mich erinnert. Er ist bei mir jeden Tag. Und er ist bei dir an jedem neuen Tag. Wenn bei Dir vielleicht diese Woche wieder die Schule gestartet hat oder Du noch zuhause bist, ganz egal. Gott ist bei dir!

Heute ist das große Josef-Finale.

Du darfst schon gespannt sein, welches neue Thema wir für Dich ab der nächsten Woche in der Zuhause-Jungschar bereithalten.

Lösungen aus der 8. Zuhause-Jungschar:

Nun verrate ich euch die Lösungen der letzten Jungscharfragen…

 

  1. Wie heißt der Bruder, der dem Ägypter die Familiengeschichte erzählt?

Josefs Bruder Juda ergreift das Wort und setzt sich für Benjamin ein.

  1. Was soll Benjamin gestohlen haben?

Benjamin soll Josefs silbernen Becher gestohlen haben. Er wird zumindest in seinem Getreidesack gefunden.

  1. Wie heißt das Gebiet, indem sich Josefs Familie ansiedeln darf und was ist daran so besonders?

Der Pharao selbst freut sich, dass Josefs Familie zurückgekommen ist. Er sagt Josef, dass ihm ganz Ägypten zur Verfügung steht. „Lass sie im besten Teil des Landes wohnen; sie können in Goschen bleiben.“(1.Mo 47:6) Goschen liegt zwischen dem östlichen Nildelta und dem Suezkanal und ist besonders fruchtbares Land. Ansonsten gibt es in der Umgebung nur sehr viel trockenes Land und Wüste.

Der Text: 1. Mose 45, 25 bis 1. Mose 46, 7. 28-34 und 1. Mose 47, 1-12

25 Die Brüder kamen ins Land Kanaan zu ihrem Vater Jakob  26 und berichteten ihm: »Josef lebt! Denk doch, er ist Herr über ganz Ägypten!« Aber ihr Vater rührte sich nicht; er glaubte ihnen nicht.  27 Sie erzählten ausführlich, wie es ihnen ergangen war und was Josef ihnen aufgetragen hatte. Sie zeigten ihm auch die Wagen, die er für ihn mitgeschickt hatte. Da endlich kam Leben in Jakob.  28 »Kein Wort mehr!«, rief er.[2] »Josef lebt noch! Ich muss hin und ihn sehen, ehe ich sterbe!«

 

Gott macht Jakob Mut für die Reise

1 Jakob machte sich auf den Weg; seinen ganzen Besitz nahm er mit. Als er nach Beerscheba kam, opferte er dort dem Gott seines Vaters Isaak Tiere von seinen Herden und hielt ein Opfermahl.  2 In der Nacht erschien ihm Gott und sagte: »Jakob! Jakob!« »Ja?«, antwortete er.  3 Gott sagte zu ihm: »Ich bin Gott, der Gott deines Vaters. Hab keine Angst, nach Ägypten zu ziehen! Ich will deine Nachkommen dort zu einem großen Volk machen.  4 Ich selbst werde mit dir gehen, ich werde dich auch wieder zurückbringen; und wenn du stirbst, wird dir Josef die Augen zudrücken.« 5 Von Beerscheba aus ging die Reise weiter. Die Söhne Jakobs setzten ihren Vater, ihre Frauen und ihre kleinen Kinder in die Wagen, die der Pharao mitgeschickt hatte.  6 Mit ihren Herden und ihrem ganzen Besitz, den sie im Land Kanaan erworben hatten, kamen sie nach Ägypten, Jakob und seine ganze Familie, 7 die Söhne und Töchter, die Enkel und Enkelinnen. Seine ganze Nachkommenschaft brachte Jakob mit sich nach Ägypten.

 

Jakobs Familie kommt nach Ägypten 

28 Jakob kam also mit seiner ganzen Familie nach Ägypten. Er hatte Juda vorausgeschickt, um Josef seine Ankunft anzukündigen und ihn zu sich nach Goschen zu rufen.  29 Josef ließ seinen Wagen anspannen und fuhr seinem Vater[4] entgegen. Als Jakob ihn sah, schloss er ihn in die Arme und weinte lange.  30 »Jetzt sterbe ich gern«, sagte Jakob. »Ich habe dich wiedergesehen und weiß, dass du noch am Leben bist.«  31 Dann sagte Josef zu seinen Brüdern und ihren Angehörigen: »Ich gehe jetzt zum Pharao und melde ihm, dass ihr aus Kanaan zu mir gekommen seid. 32 Ich sage ihm, dass ihr Viehhirten seid und eure Schafe, Ziegen, Rinder und euren übrigen Besitz mitgebracht habt.  33 Wenn der Pharao euch zu sich rufen lässt und euch nach eurem Beruf fragt, 34 dann antwortet ihm: ›Wir sind von Jugend an Viehhirten gewesen wie unsere Vorfahren.‹ Dann wird er euch erlauben, hier in der Provinz Goschen zu bleiben.« Die Ägypter haben nämlich einen Abscheu vor Schaf- und Ziegenhirten; sie gelten bei ihnen als unrein.

1 Josef ging zum Pharao und berichtete ihm: »Mein Vater und meine Brüder sind aus dem Land Kanaan hierhergekommen. Ihre Herden und ihren ganzen Besitz haben sie mitgebracht. Sie sind in der Provinz Goschen.«  2 Josef hatte fünf von seinen Brüdern mitgebracht und stellte sie dem Pharao vor.  3 »Was ist euer Beruf?«, fragte der Pharao, und sie antworteten: »Wir sind Schafhirten, großer König, wie es schon unsere Vorfahren waren.«  4 Weiter sagten sie: »Wir möchten gern eine Zeit lang als Gäste in Ägypten leben. Im Land Kanaan finden unsere Herden wegen der Dürre keine Weide mehr. Erlaube uns, mächtiger Herr, dass wir in der Provinz Goschen bleiben.«  5 Der Pharao sagte zu Josef: »Dein Vater und deine Brüder sind also zu dir gekommen!  6 Ganz Ägypten steht dir zur Verfügung. Lass sie im besten Teil des Landes wohnen; sie können in Goschen bleiben. Und wenn unter ihnen tüchtige Leute sind, dann vertraue ihnen die Verantwortung für meine eigenen Herden an.«

 

Jakob steht vor dem Pharao   

7 Josef brachte auch seinen Vater Jakob zum Pharao. Jakob begrüßte den Herrscher mit einem Segenswunsch.  8 Der Pharao fragte ihn nach seinem Alter 9 und Jakob erwiderte: »Hundertunddreißig Jahre lebe ich jetzt als Fremder auf dieser Erde. Mein Leben ist kurz und leidvoll im Vergleich zu dem meiner Vorfahren, die heimatlos wie ich auf dieser Erde lebten.«  10 Jakob verabschiedete sich vom Pharao mit einem Segenswunsch.  11 Wie der Pharao befohlen hatte, ließ Josef seinen Vater und seine Brüder in der Gegend von Ramses, im besten Teil des Landes, wohnen und gab ihnen dort Grundbesitz.  12 Er sorgte auch dafür, dass seine Angehörigen Brot zugeteilt bekamen, jede Familie nach ihrer Kopfzahl.

 

 (aus: Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten.)

Sicher hast du auch schon länger keine Familienfeier mehr mitgemacht. Es geht ja nicht, man darf sich nicht mit vielen Leuten treffen. Letztes Wochenende hat meine Cousine geheiratet. Eigentlich wären da alle eingeladen gewesen, aber auch das ging ja leider nicht. Schade, weil ich es eigentlich immer sehr schön finde, meine Verwandten, die alle weit weg wohnen, wiederzusehen. Ich freue mich drauf, wenn es endlich wieder soweit ist. Josef hat sich wahrscheinlich auch wahnsinnig gefreut, seine Familie wiederzusehen. Und sein Vater erst. Viele Jahre hat er seinen Sohn Josef vermisst. Endlich nimmt alles ein gutes Ende. Josefs Familie darf nach Ägypten umziehen. Und sogar dort wohnen, wo es sich am besten Leben lässt.

Mensch, wie sich doch alles ändern kann. Josefs Geschichte, das ist eine Geschichte in der es ständig auf und ab geht, in der sich ständig gute und schlechte Zeiten abwechseln. Erst Lieblingssohn, dann Sklave. Dann angesehener Verwalter bei Potifar und plötzlich im Knast. Schließlich, außer dem König natürlich, der mächtigste Mann in Ägypten und zum Schluss kann er sich mit seinen Brüdern versöhnen und seine Familie vor dem Verhungern retten.

Auch wenn es ganz oft ganz und gar nicht so aussah: Für Josef wurde am Ende alles gut. Er hatte sogar gesagt, dass Gott ihn nach Ägypten geschickt hat, damit seine Familie und ganz viele andere Menschen nicht verhungern müssen. Hätten die Brüder ihn nicht verkauft, wäre er nicht nach Ägypten gekommen. Wäre er nicht als Sklave zu Potifar gekommen, wäre er nicht ins Gefängnis gekommen. Wäre er nicht ins Gefängnis gekommen, hätte er den Diener des Pharaos nicht kennengelernt. Hätte er den Diener nicht kennengelernt hätte der Pharao ihn nicht zu sich gerufen. Und dann hätte Josef nicht mit Gottes Hilfe die Träume deuten können und alles wäre verloren gewesen. Josef war der Meinung: Gott hatte etwas Gutes mit ihm vor.

Auch wenn das mit Corona anstrengend und für viele auch schlimm ist…

Auch wenn Eltern sich streiten und alles schief läuft…

Auch wenn andere fies sind und Freunde einen im Stich lassen…

… ich glaube, dass es sich lohnt, Gott zu vertrauen und mit seinem Sohn Jesus durch den Tag zu leben. Weil er der gleiche ist, dem Josef vertraut hat. Und weil er es auch mit uns gut meint.

Lernvers

 

(Die Bibel: Hoffnung für Alle® (Hope for All)© 1983,1996, 2002, 2009, 2015 by Biblica, Inc.®)

Gebet

Jesus,

die Geschichte von Josef war ziemlich spannend. Und etwas ganz Besonderes. Wenn ich mir das so angucke, finde ich es ganz schön krass, was er so erlebt hat. Schlechtes und Gutes. Toll, dass er nicht aufgehört hat, zu vertrauen. Toll dass alles gut ausgegangen ist.

Mein Leben ist auch manchmal ziemlich spannend. Ich möchte dir danke sagen für die schönen Dinge, die ich erleben darf. Meine Familie, Freunde, Essen und ein Dach über dem Kopf und mein Hobby.

Und dann gibt’s aber auch die anderen Sachen. Die mich nerven, mir Sorgen machen oder mich traurig machen. Streit, Ärger, Krankheit und Unfälle. Ich bin nicht Josef und weiß nicht, was in meinem Leben noch so passieren wird oder was du vorhast. Bitte hilf mir, dir zu vertrauen und dir zu glauben, dass du es wirklich gut mit mir meinst. Und natürlich bitte ich dich auch, dass du alles gut werden lässt.

Amen

Fragen zur Geschichte:

Fragen zur Geschichte:

 

Heute gibt es eine Besonderheit bei den Jungscharfragen: Es gibt drei Gutscheine für das Eiscafè Graziano zu gewinnen. Unter allen, die die Antworten bis Sonntag, den 24. Mai, an Doro (doro@cvjm-rechtenbach.de; 0176 63 38 84 49) schicken, werden die Gutscheine verlost.

Und hier kommen ein letztes Mal Fragen zu Josefs Geschichte. Viel Spaß beim Rausfinden der Antworten…

  1. Was sagten seine Brüder zu ihm, als Josef ihnen von seinem Traum erzählte? (1. Mose 37)
  2. Wie viele Festgewänder (schöner Anzug für Feiern) schenkte Josef seinen Brüdern insgesamt? (1. Mose 45)
  3. Was hatte Josef`s Familie mit Goschen zu tun? (1. Mose 47)

 

 

Aktion

Vorschlag 1

… den habt ihr ja gleich zu Beginn der Zuhause-Jungschar schon gesehen ;-)

 

 

Vorschlag 2

Rezept zum Nachbacken von Elina aus der kleinen Mädchenjungschar:

Zitronenkuchen

 

Vorschlag 3

Zungenbrecher

Suche Dir einen würdigen Gegner und wiederhole die Sätze so schnell ihr könnt. Wer schafft es fehlerfrei? Lachen erlaubt!

Hier als download:

Zungenbrecher

Was gibt es sonst noch so…

Weißt Du eigentlich was es mit dem Himmelfahrtstag auf sich hat? Hier bekommst Du mal eine Erklärung

https://www.youtube.com/watch?v=B9pGoSeS7vc

oder hier…

https://www.youtube.com/watch?v=4tL-r-S41hU

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