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Zuhause-Jungschar
in der Woche vom 06.05. bis 12.05.2020

Anleitung zur Jungscharstunde 5. bis 12. Mai 2020

Lieder zum Aufwärmen und Durchschütteln:

Wunderbarer Gott https://www.youtube.com/watch?v=TpHwK6198s8

Du bist der einzig wahre https://youtu.be/ZiySyp9DgzQ

Die anderen Jungschar-Hits gibt’s weiterhin hier zu hören:

Spotify Playlist für Zuhause-JungscharApple Music Playlist für Zuhause-Jungschar

Kurzes Halli Hallo!

Hallo zur neuen Zuhause-Jungschar!

 

Ich hoffe, es ist alles soweit ok bei dir? Du kannst dich gern bei deinen Jungschar-Mitarbeiterinnen oder Mitarbeitern melden, sie sind mit Vergnügen für dich da. Egal, ob es dir nun schlecht oder gut geht.

Hast du schonmal gehört, dass jemand gesagt hat: „Ich platze gleich!“ oder „Ich bin kurz vor`m Platzen.“? Das wird öfter mal gesagt, wenn jemand etwas nicht mehr aushalten kann. Wenn jemand zum Beispiel angespannt oder nervös ist oder Angst hat.

Ich kann mir gut vorstellen, dass in den Geschichten von letzter und auch dieser Woche einige Leute kurz „vor`m Platzen“ waren.

–        Die Leute in Kanaan zum Beispiel, die so sehr, sehr, sehr, darauf gewartet haben, dass es endlich wieder genug zu Essen gibt. So, wie wir darauf warten, dass diese ganze Corona-Sache endlich mal zu Ende ist.

–        Oder Simeon, der eine Bruder, den Josef im Gefängnis behalten hat. Und der jetzt gar nicht wusste, ob und wann seine Brüder wiederkommen und ob er jemals wieder aus dieser Quarantäne herauskommt. Vielleicht ging dir das in den letzten Tagen, an denen es geregnet hat, auch mal so.

–        Und Josef selbst. Ich kann mir vorstellen, dass er fast geplatzt ist und trotzdem sein Geheimnis die ganze Zeit für sich behalten hat. Dass er Josef ist. Der Bruder, den die anderen vor vielen Jahren verkauft hatten. Das kennst du bestimmt, wenn man etwas für sich behalten muss, das am liebsten aus einem herausplatzen würde.

–        Und Jakob, der Vater, der die Zeit zuhause aushalten musste, bis seine Söhne gesund aus Ägypten wiederkommen. Wahrscheinlich hast du auch schon mal jemanden vermisst und dir Sorgen gemacht.

Es gibt es aber auch, dass man „vor Freude platzen könnte“. Zum Beispiel kurz vor dem Geburtstag oder wenn es ein wahnsinnig tolles Geschenk gibt. Manchmal könnte ich vor Freude platzen, wenn ich daran denke, wie lieb Gott mich hat.

Ich wünsche dir eine schöne Jungschar. Bist du schon gespannt, wie`s weitergeht?

Lösungen aus der 6. Zuhause-Jungschar:

Kommen wir nun zu den Auflösungen der Jungscharfragen. Letze Woche wurde gefragt:

 

  1. Wie viele Brüder von Josef kamen zu ihm, um Getreide zu kaufen?

Es waren zehn Brüder. Weil Jakob Angst um den jüngsten, Benjamin, hatte, blieb dieser zuhause. (1.Mose 42,3-4)

 

  1. Mit welchem Verkehrsmittel waren sie unterwegs?

Sie nutzen Esel für die Reise und den Transport des Getreides.

 

  1. Was haben der erste und der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet mit dem Lernvers zu tun?

Der erste Buchstabe im griechischen Alphabet ist Alpha `A´, so wie unser `A`. Der letzte Buchstabe ist bei den Griechen das Omega `Ω´, das ist so ähnlich wie unser `O´.

Warum jetzt eigentlich griechisch? Der zweite Teil der Bibel, das Neue Testament, wurde zuerst in griechisch geschrieben.

Wenn Gott also sagt, ich bin das A und das O, das Alpha und das Omega, bedeutet soviel wie „von A bis Z“. Gott ist der Anfang und das Ende, und sowieso immer und überall da. Wie es im Lernvers von letzter Woche hieß. Wie ging der gleich nochmal…?

Der Text: 1. Mose 43, 1-34

Jakob lässt Benjamin mitziehen

 

1 Die Hungersnot lag weiter schwer auf dem Land.  2 Als das Getreide, das die Brüder aus Ägypten mitgebracht hatten, aufgezehrt war, sagte ihr Vater zu ihnen: »Geht wieder nach Ägypten und kauft uns zu essen!«  3 Aber Juda gab zu bedenken: »Der Ägypter hat ausdrücklich erklärt: ›Kommt mir nicht unter die Augen ohne euren Bruder!‹  4 Deshalb gehen wir nur, wenn du uns Benjamin mitgibst,  5 sonst bleiben wir hier. Ohne ihn dürfen wir uns nicht vor dem Mann blicken lassen.«  6 »Warum habt ihr ihm auch verraten, dass ihr noch einen Bruder habt?«, klagte Jakob.  7 Sie verteidigten sich: »Er hat sich so genau nach uns und nach unserer Familie erkundigt. ›Lebt euer Vater noch?‹, wollte er wissen. ›Habt ihr noch einen Bruder?‹ Da haben wir ihm wahrheitsgemäß Auskunft gegeben. Wir konnten doch nicht ahnen, dass er verlangen würde: ›Bringt euren Bruder her!‹«  8 Juda schlug seinem Vater vor: »Vertrau den Jungen mir an, damit wir gehen können und nicht alle vor Hunger umkommen, wir Brüder, du selbst und unsere Familien!  9 Ich will Bürge für ihn sein, von mir sollst du ihn fordern. Mein Leben lang soll die Schuld auf mir lasten, wenn ich ihn dir nicht hierher zurückbringe.  10 Wir wären schon zweimal wieder da, wenn wir nicht so lange gezögert hätten!«  11 Ihr Vater erwiderte: »Wenn es unbedingt sein muss, dann nehmt ihn mit. Aber bringt dem Ägypter als Geschenk etwas von den Schätzen unseres Landes: Honig, Pistaziennüsse, Mandeln und dazu die kostbaren Harze Mastix, Tragakant und Ladanum.  12 Nehmt auch doppelt Geld mit, damit ihr das, was ihr in euren Säcken wiedergebracht habt, zurückgeben könnt; vielleicht war es ein Versehen.  13 Und dann nehmt euren Bruder Benjamin und macht euch auf den Weg.  14 Ich bete zu Gott, dem Gewaltigen, dass der Ägypter Erbarmen mit euch hat und Benjamin und euren anderen Bruder wieder mit euch heimkehren lässt. Muss ich denn alle meine Kinder verlieren?«

Josef empfängt die Brüder fürstlich

 

15 Die Brüder nahmen das doppelte Geld und die Geschenke und reisten mit Benjamin zu Josef nach Ägypten.  16 Als Josef sah, dass sie Benjamin mitgebracht hatten, sagte er zu seinem Hausverwalter: »Führe diese Männer in meinen Palast! Schlachte ein Rind und bereite es zu! Sie werden heute Mittag mit mir essen.«  17 Als der Verwalter die Brüder in den Palast führen wollte,  18 bekamen sie Angst und sagten zueinander: »Das ist wegen des Geldes, das wieder in unsere Säcke geraten ist! Die Ägypter werden über uns herfallen, uns unsere Esel wegnehmen und uns zu Sklaven machen.«  19 Noch vor dem Tor sprachen sie den Hausverwalter an:  20 »Auf ein Wort, Herr! Wir waren früher schon einmal hier, um Getreide zu kaufen.  21 Als wir auf der Heimreise in der Herberge unsere Säcke aufmachten, fanden wir obenauf das ganze Geld liegen, das wir bezahlt hatten. Wir haben alles wieder mitgebracht  22 und dazu neues Geld für das Getreide, das wir jetzt kaufen wollen. Wir wissen nicht, wer unser Geld in die Säcke gelegt hat.«  23 »Es ist alles gut«, erwiderte der Verwalter, »macht euch deshalb keine Sorgen! Euer Gott, der Gott eures Vaters, hat euch einen Schatz in eure Säcke gelegt. Ich habe euer Geld erhalten.« Dann brachte er Simeon zu ihnen heraus.  24 Nachdem sie in den Palast eingetreten waren, ließ der Verwalter ihnen Wasser bringen, damit sie ihre Füße waschen konnten, und ihren Eseln ließ er Futter geben.  25 Während die Brüder auf Josef warteten, legten sie ihre Geschenke zurecht. Sie hatten nämlich erfahren, dass sie zu Mittag dort essen sollten.  26 Als nun Josef nach Hause kam, brachten sie ihm die Geschenke und warfen sich vor ihm nieder.  27 Josef erkundigte sich nach ihrem Ergehen und fragte dann: »Wie geht es eurem alten Vater, von dem ihr mir erzählt habt? Lebt er noch?«  28 Sie antworteten: »Unserem Vater, deinem ergebenen Diener, geht es gut; er ist noch am Leben.« Noch einmal erwiesen sie ihm Ehre und warfen sich vor ihm nieder.  29 Da erblickte Josef seinen Bruder Benjamin, den Sohn seiner eigenen Mutter. »Das ist also euer jüngster Bruder, von dem ihr mir erzählt habt!«, sagte er, und zu Benjamin: »Gott segne dich, mein Sohn!«  30 Dann lief er schnell hinaus. Er war den Tränen nahe, so sehr bewegte ihn das Wiedersehen mit seinem Bruder. Er eilte in sein Privatzimmer, um sich dort auszuweinen.  31 Dann wusch er sich das Gesicht und kam zurück. Er nahm sich zusammen und befahl seinen Dienern: »Tragt das Essen auf!«  32 Josef aß allein an einem Tisch, die Brüder an einem anderen, und an einem dritten die Ägypter, die zum Haushalt Josefs gehörten. Ägypter essen nämlich nicht an einem Tisch mit Hebräern, weil sie meinen, dadurch unrein zu werden.  33 Die Brüder saßen Josef gegenüber. Die Plätze hatte man ihnen genau nach ihrem Alter angewiesen. Als sie es bemerkten, sahen sie einander verwundert an.  34 Josef ließ ihnen von den Gerichten servieren, die auf seinem eigenen Tisch aufgetragen wurden. Benjamin erhielt fünfmal so viel wie die anderen Brüder. Sie tranken mit Josef Wein, bis sie in ausgelassener Stimmung waren.

(aus: Gute Nachricht Bibel, revidierte Fassung, durchgesehene Ausgabe, © 2000 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart. Alle Rechte vorbehalten.)

Bei Josef braucht man ganz schön viel Geduld. Von Geschichte zu Geschichte geht immer ziemlich viel Zeit ins Land. Ihr müsst ja immer nur eine Woche warten bis zur nächsten Zuhause-Jungschar. Josefs Brüder waren jetzt schon wieder eine ganze Weile zu Hause, außer Simeon natürlich, der ist ja als Geisel in Ägypten geblieben. Aber die Hungersnot hält an und alle gekauften Vorräte aus Ägypten sind verbraucht. Wir haben ja schon festgestellt, dass sich einiges in Josefs Leben verändert hat. Josef selbst hat sich sehr verändert. In unserer Geschichte heute sehen wir im ersten Teil, dass sich aber auch einiges bei Josefs Brüdern verändert hat. Manches ändert sich aber auch nicht. Jakob hat immer noch einen Lieblingssohn. Er heißt Benjamin und ist der jüngste der Geschwister. Er wird ganz deutlich vor den anderen bevorzugt. Aber ich sehe in den Brüdern gar nicht so einen Hass, wie das noch bei Josef der Fall war. Sie wissen, ohne Benjamin brauchen sie gar nicht in Ägypten auftauchen. Das hat ihnen dieser Ägypter eingebläut und schließlich auch als Pfand Simeon behalten. Juda verbürgt sich sogar mit seinem Leben für den kleinen Bruder beim Vater. Noch bei Josef sah das anders aus, den wollten sie eigentlich umbringen und haben ihn schließlich als Sklaven verkauft. Merkt ihr den Unterschied? Die Brüder haben sich in all den Jahren sehr verändert.

Und dann sind sie wieder da. Auf alles vorbereitet: Vielleicht stimmte da ja doch etwas nicht damit, dass sie ihr Geld wieder komplett zurückbekommen hatten. Sie wollen ganz korrekt sein.

Josef freut sich wie verrückt, seinen kleinen Bruder Benjamin wieder zu sehen. Die Brüder hatten also nicht gelogen, es geht ihm wirklich gut. Wie groß musste sein Angst sein, dass sie ihn auch schlecht behandelt hatten. Er hält es bei der Begegnung nicht mehr im Raum aus und läuft in sein Zimmer und weint. Was für eine Last von ihm abgefallen sein muss.

Simeon wird geholt und alle essen miteinander, na gut, an getrennten Tischen, aber immerhin.

Bei den Brüdern fällt mir auf, dass sie insgesamt sehr unsicher sind. Einerseits bestimmt, weil sie es mit einem mächtigen Ägypter zu haben. Aber ich glaube, da ist mehr. Sie sind sich ihrer Schuld um Josef sehr bewusst. Sie haben mit seinem Verkauf an die Sklavenhändler und der Lüge, dass er tot sei schwere Schuld auf sich geladen. Und auch wenn schon über 13 Jahre vergangen sind seit dem, kommt das immer wieder hoch. Sie müssen die Konsequenzen von ihrem Verhalten tragen.

Kennst du das auch, wenn du was Dummes oder auch Gemeines gemacht hast, dann kommt das irgendwie immer wieder hoch. Ich glaube, dafür gibt es nur eine Lösung. Man muss ehrlich sein und das was man gemacht hat zugeben. Wenn man um Entschuldigung bittet, dann merkt man, wie eine Last abfällt und man wieder unbeschwert und froh sein kann.

 

Jesus macht uns immer wieder das Angebot, egal, was dir auf dem Herzen liegt, du darfst es ihm sagen und er verspricht, dass er allen Mist wegnimmt und in die tiefste Stelle des Meeres wirft. Da kommt nichts mehr hoch. Das ist weg. Versprochen.

Die Brüder sind noch nicht soweit, manches braucht eben Zeit, aber diese Begegnungen mit dem geheimnisvollen Ägypter bereiten sie darauf vor: es gibt einen Weg der Versöhnung. Aber davon hört ihr das nächste Mal.

Lernvers

 

 

(Die Bibel: Hoffnung für Alle® (Hope for All)© 1983,1996, 2002, 2009, 2015 by Biblica, Inc.®)

Gebet

Hallo Jesus!

Ich danke dir dafür, dass du heute bei mir bist. Danke, dass du mich nicht vergisst oder dass es irgendetwas gibt, was mich von dir trennen könnte. Du weißt, dass ich manchmal Mist mache. Hilf mir, ehrlich zu sein und gib mir Mut, mich da zu entschuldigen, wo es nötig ist. Gerade jetzt knallt es manchmal zwischen mir und meinen Eltern, oder es gibt blöde Situationen zwischen mir und meinen Freunden. Wenn man sich nicht richtig sehen kann, dann passieren so viele Missverständnisse und dann bin ich sauer. Das ist doof. Hilf uns, dass wir in der Familie und auch mit den Freunden einen guten Umgang haben und wenn was blödes vorkommt, wir einander wieder verzeihen können. Danke, dass dir auch die kleinsten Sorgen nicht egal sind.

Amen

Fragen zur Geschichte:

Und hier kommen wieder die neuen Jungscharfragen! Hilfe ist wie immer erlaubt. In der nächsten Woche kommt dann die Auflösung.

 

  1. Wie heißt der Bruder, der in Ägypten bleiben musste?
  2. In welcher Reihenfolge sitzen die Brüder am Tisch?
  3. Wie tief ist die tiefste Stelle im Meer und wie heißt sie?

Aktion

Vorschlag 1

Vier Vorlagen von Doro als Download zum Ausdrucken und Nachschreiben für Muttertagskarten. Also einmal zum selbst gestalten und einmal zum bunt ausdrucken, das könnt ihr aussuchen.

 

 

Und einmal in bunt zum ausdrucken

Muttertagskarten bunt

Vorschlag 2

Rezept zum Nachbacken von Amelie aus der Kinderstunde: Amerikaner

Vorschlag 3

Torschuss von Matthias und Silas (5 Videos)

 

Vorschlag 4

Kreuzworträtsel

Die Lösungen bekommt ihr nächste Woche…

 

Was gibt es sonst noch so…

Unter dieser Rubrik machen wir euch noch ein paar Vorschläge, was gegen Langeweile helfen könnte, interessante Internetseiten, Buch- und Hörbuchvorschläge. Außerdem machen wir euch aufmerksam auf kleine Läden hier aus Rechtenbach und erklären euch wie ihr bei ihnen trotz Corona einkaufen könnt.

Bücher:

Anne-Lara Kunz: Weil Gott mich liebt! Mein wunderschönes Kinder – Ausmalbuch

Internetseiten, die ein paar coole Ideen gegen Langeweile haben…

http://jungschar-wittgenstein.de

www.zuhauseumzehn.de

www.geschwisterloewenstein.de/

KiBi Onlinetreff vom Bibellesebund:

https://youtu.be/bUK6s3JeXSE

Online Jungschar vom EC:

https://youtu.be/OSRTcE_Oqvs

 

Auflösung der Knobelaufgaben aus der 6. Zuhause-Jungschar

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